Alfred Weiland 18/80/41522(0) : Malaria, Gold und Opium (1929)
Exemplar
Identifier/Permalink:
Object 237604Verwandte Personen/Körperschaften (2)
Bibliothek der Synagogen-Gemeinde Beuthen O.-S. (ist Eigentum von)Jewish Community Katowice (Restitutionsempfänger*in)
Verwandte Provenienzhinweise (2)
- (Bibliothek der Synagogen-Gemeinde Beuthen O.-S.), Stempel: Name; 'Bibliothek der Synagogen-Gemeinde Beuthen O.-S. 5743. 5.9.38'. (Hinweis kommt vor in)- (Bibliothek der Synagogen-Gemeinde Beuthen O.-S.), Stempel: Name; 'Wachsmanns Leihbücherei 852'. (Hinweis kommt vor in)
Verwandte Sammlungen
Alfred Weiland (ist Teil von)Autor
Frithjof Melzer
Titel
Malaria, Gold und Opium
Bandanzahl
1
Erscheinungsort
Leipzig
Jahr
1929
Verlag
Max Möhring
Auflage
2
Signatur
18/80/41522(0)
Location
Standort;Freie Universität Berlin;Universitätsbibliothek
Bewertung
NS-BeutegutWeitere Informationen zu diesem Objekt
Die Synagoge von Beuthen wurde während der Novemberpogrome 1938 niedergebrannt. Die Mitglieder der jüdischen Gemeinde von Beuthen gehörten zu den ersten Opfern des Holocaust: Sie befanden sich im ersten KZ-Transport und wurden am 15. Februar 1942 im „Bunker I“ in KZ Auschwitz-Birkenau vergast. Quelle: Wikipedia, Synagoge Beuthen
Das Buch trägt einen Stempel der Bibliothek dieser Synagogen-Gemeinde und das Datum vom 5. September 1938. Es gehört vermutlich zu den wenigen erhaltenen Reliquien dieser Jüdischen Gemeinde überhaupt. Die Synagoge wurde durch eine Brandlegung nach gewaltsamen Ausschreitungen vom 8. zum 9. November 1938 vollständig zerstört. Eine weitere Provenienz Wachsmanns Leihbücherei ist unbekannt.
Der Autor Frithjof Melzer war von 1925 bis 1944 als Hauptschriftleiter beim Deutschen Nachrichtenbüro, DNB GmbH beschäftigt, das als Sprachrohr des Propagandaministeriums fungierte. https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/66VKQIGMFOSRQKUWEUYIHQYCJ76JZW4O
Das Buch wurde 2016 an die Jewish Community in Katowice in Polen zurückgegeben und befindet sich im Muzeum Gornoslaskie: http://www.muzeum.bytom.pl
Das Buch trägt einen Stempel der Bibliothek dieser Synagogen-Gemeinde und das Datum vom 5. September 1938. Es gehört vermutlich zu den wenigen erhaltenen Reliquien dieser Jüdischen Gemeinde überhaupt. Die Synagoge wurde durch eine Brandlegung nach gewaltsamen Ausschreitungen vom 8. zum 9. November 1938 vollständig zerstört. Eine weitere Provenienz Wachsmanns Leihbücherei ist unbekannt.
Der Autor Frithjof Melzer war von 1925 bis 1944 als Hauptschriftleiter beim Deutschen Nachrichtenbüro, DNB GmbH beschäftigt, das als Sprachrohr des Propagandaministeriums fungierte. https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/66VKQIGMFOSRQKUWEUYIHQYCJ76JZW4O
Das Buch wurde 2016 an die Jewish Community in Katowice in Polen zurückgegeben und befindet sich im Muzeum Gornoslaskie: http://www.muzeum.bytom.pl