Schwarz, Adolf Prof. Dr.

Person/Körperschaft

Identifier/Permalink:
Entity 8237
Address:

Tätigkeit/Titel/Branche:
Stadt- und Bezirksrabbiner in Karlsruhe (1875 bis 1893)
Erster Rektor der Israelit.-theol. Lehranstalt Wien (1893 bis 1930)
Lehrender (1930 bis 1931)

Geburt: 15. Juli 1846 in Adász-Tevel/Ungarn
Tod: 13. Februar 1931 in Wien/Österreich
Identifikation Person/Körperschaft: ja
NS-verfolgt: Nein
Eigentümer: Erbe/Rechtsnachfolger
GND: http://d-nb.info/gnd/1014633354
Notiz: Adolf (Arye) Schwarz wurde am 15.07.1846 als Sohn des Rabbiners Jacob Schwarz in Adász-Tevel/Ungarn geboren. Er studierte 1866/1867 an der Wiener Universität Philosophie und Sanskrit. 1867 wechselte er ins Rabbiner-Seminar in Breslau, besuchte aber auch die dortige Universität und promovierte zum Dr. phil.
Er wurde als Lehrer an die im Entstehen begriffene Landes-Rabbiner Schule in Budapest empfohlen, konnte das Angebot aber nicht annehmen, da sich die Gründung der Schule verzögerte.
1875 nahm er daher die Stelle des „Stadt- und Konferenzrabbiners“ in Karlsruhe an.
Als in Wien die Israelitisch-theologische Lehranstalt gegründet wurde, berief man ihn 1893 zu deren ersten Rektor, ein Amt, das er bis zu seinem Tod innehatte. Es gelang ihm, der Wiener Anstalt einen internationalen Ruf zu sichern. 1926 wurde im der Titel Hofrat verliehen. Er war mit Risa Schwarz (1859-1939) verheiratet und hatte einen Sohn Arthur (Zacharias) Schwarz (4.2.1880 Kalsruhe - 16.02.1939 Jerusalem), Rabbiner und Kodikologe. Adolf Schwarz verstarb am 13. Februar 1931 in Wien.
Verwandte Personen/Körperschaften
Israelitische Kultusgemeinde Wien (hat Erb*in / Rechtsnachfolger*in)
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